WIE ICH ES NICHT VERLOR - Ioan Flora
added by: Ioana D

Ich atme so viel, wie die Lungen atmen können;
Ich versuche dich und die Zeit loszuwerden.
Um mich angesichts des Platzmangels
mich vor der Hand zu rechtfertigen.
Aber wer
beschwert sein Atmen und sagt, dass er sieht?
Wer hat ein akutes Bedürfnis zu gehen?
Der Schritt ist sein eigenes Blutflüstern,
die Müdigkeit wird aus dem Vers geboren.

Es ist Nebel in den Sätzen und es ist viel Schönheit.
Die Wahrheit widersetzt sich und verliert sich
und ich bin Abend und Wasser und Traurigkeit
und Körper weint neben mir, grün.

Du bist ein wahres poetisches Thema,
dies drängt dich nahe an die Welt
und der Ablehnung.
Und du kannst der Luft nicht widerstehen,
wie du nicht ein ethischer Akt
entkommen kannst.
Wie du das Licht nicht mit dem Gehör
empfangen kannst.

Ich fühle mich schuldig vor diesem vollen Augen-blick,
alles hängt ans Wesen und an sein schaukeln
und Augenblicke der Rast werden immer seltener
und ich bin schuld
durch die Tatsache, dass ich den Mittag
nicht mehr ertappen kann
und all diese sind viel zu erforderlich.



Translator: CHRISTIAN W. SCHENK

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